Asphalt als Baustoff hat eine lange Geschichte.
Schon in Babylon wurden die Prachtstraßen mit Asphalt vergossen, wie einem Bericht von König Nebukadnezar zu entnehmen ist:
„Die Straßen von Babylon, die mein Vater Nabopolassar mit Asphalt und Ziegeln glatt gemacht hatte, habe ich mit Asphalt und Ziegeln zu einer Hochstraße verstärkt“. (Quelle:“Asphalt im Straßenbau“, 2 Auflage)
In der Zeit davor ist die Verwendung vom Asphalt unter anderem als Baumaterial für Mauern nachweisbar.
Und was ist nun Asphalt?
Asphalt ist ein Gemisch aus:
- Füller
- feinen Gesteinskörnungen
- groben Gesteinskörnungen
- Bitumen als Bindemittel
- und gegebenenfalls weiteren Zusätzen
Je nach Zusammensetzung ist Asphaltmischgut in unterschiedlichen Anwendungsgebieten einsetzbar und bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten an.
Asphalt als Baustoff lässt sich einer gleichwertigen Wiederverwendung, d.h. bei der Herstellung von neuem Asphaltmischgut, zuführen. Damit erfüllt Asphalt die Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) und beweist seine Umweltfreundlichkeit/Umweltverträglichkeit.
Der wiederverwendbare Asphalt darf jedoch keine Teerbestandteile (pechhaltige Bestandteile) ausweisen. Der umgangssprachlich genannte „Teer“ ist Straßenpech, der bis Mitte der 80er Jahre im Straßenbau verarbeitet wurde, hohe PAK-Werte enthält und nicht für die Heißverarbeitung geeignet ist.